Vorhofflimmern (AF) betrifft weltweit etwa 33 Millionen Menschen und ist die häufigste Herzrhythmusstörung. Die Prävalenz liegt bei etwa 0,4 % in der Gesamtbevölkerung, steigt jedoch bei Personen über 65 Jahren auf etwa 6 %. Durch eine unkoordinierte elektrische Aktivität in den Vorhöfen entsteht ein schneller, unregelmäßiger Herzschlag, was das Risiko für einen plötzlichem Herztod erhöht. Risikofaktoren sind unter anderem Alter, Übergewicht, Bluthochdruck und Diabetes. Die Prognose ist abhängig vom klinischen Profil und genetischen Prädispositionen. Familiäres Vorhofflimmern wird heutzutage vermehrt diagnostiziert; aktuelle Studien zeigten eine positive Familienanamnese bei 15 % der AF-Patienten.
letzte Aktualisierung: 12.7.2024