Proben-Abnahmegefäße
AFP ist ein Albumin‑ähnliches Glykoprotein mit einem Molekulargewicht von etwa 70 kDa, wird im fetalen
Dottersack, in nicht differenzierten Leberzellen, sowie im fetalen Gastro‑Intestinaltrakt gebildet.
Es ist einer der wenigen Tumormarker, der bei Risikopatienten zum Screening auf Erkrankung empfohlen, sowie nachfolgend zum therapeutischen Monitoring und in der Nachsorge eingesetzt wird.
– Verdacht auf hepatozelluläres Karzinom, z.B. bei Patienten mit Leberzirrhose
– Diagnostik und Differentialdiagnostik von Keimzelltumoren (Hoden, Ovar, extragonadal)
– therapeutisches Monitoring und Nachsorge von Patienten mit AFP-positiven Keimzelltumoren oder primärem Leberzellkarzinom, z.B. postoperativ bzw. unter oder nach Radio- und Chemotherapie
Das Einfrieren der Probe ist bis zu drei Mal möglich.
Stabilität des Analyten:
– 5 Tage bei 20-25 °C
– 14 Tage bei 2-8 °C
– 6 Monate bei -20 °C